Alzey - im Herzen Rheinhessen

Listenaufstellung für die Stadtratskandidaten abschlossen

namhafte und neue Kandidaten auf der CDU-Stadtratsliste

Der Stadtverband der CDU hat am 11.12.13 die Kandidaten für die Stadtratswahl am 25. Mai 2014 gekürt und dabei sowohl bekannte Namen des Alzeyer Lebens sowie neue Kandidaten gewinnen können. Damit sieht sieht sich die CDU für die kommende Kommunalwahl sehr gut aufgestellt und setzt zukünftig auf Einigkeit zwischen Vorstand, Fraktion, um gemeinsam eine zukunftsträchtige Politik für unser Alzey gestalten zu können.

Politische Ziele, die es für Alzey zu bearbeiten gäbe, gibt es zu Genüge, die teilweise auch schon in den vor über einem Jahr gegründeten Arbeitszirkeln erarbeitet wurden.
Dass die SPD Alzey jetzt auch auf einen als workshop betitelten Abklatsch unserer effektiven und für alle Bürger offenen Arbeitszirkel setzt, bestätigt uns in unserem Tun.

Zum Abend der Listenaufstellung schrieb die Allgemeine-Zeitung am 13.12.13 folgenden Artikel:
Zacharias nicht auf CDU-Liste
Von Thomas Ehlke

NOMINIERUNG Paukenschlag bei Kandidatenkür des Stadtverbandes / Klares Votum für Burkhard

ALZEY - Rückenwind für Bürgermeister Christoph Burkhard, Absage an Fraktionschef Thomas Zacharias. Auf diesen Nenner lässt sich die Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes im Saal der „Alten Post“ bringen, bei der die Kandidatenkür für die Kommunalwahl im Mai 2014 vollzogen wurde. Die Aufstellung der CDU-Liste für den Stadtrat endete mit einem Paukenschlag: Der amtierende Fraktionsvorsitzende Zacharias schaffte den Sprung auf die Liste nicht.

Dem Appell des Vorsitzenden Winfried Doege, Gemeinsamkeit zu zeigen, folgten die 37 stimmberechtigten Mitglieder beim Votum, den erneut als parteilosen Bürgermeisterkandidaten antretenden Amtsinhaber Christoph Burkhard zu unterstützen. Mit 35 Ja-, bei einer Nein-Stimme und einer Enthaltung fiel dieses Votum überaus deutlich aus. „Ich habe große Lust, Ehrgeiz und Elan weitere acht Jahre Bürgermeister dieser tollen Stadt zu sein“, warb Burkhard zuvor um diese Unterstützung und Doege bescheinigte ihm eine „Bilanz, die sich sehen lassen kann“.

Keine Mehrheit

Bittere Momente indes für Thomas Zacharias. Seine Nominierung auf Platz zehn zog er zugunsten Bernhard Storrs zurück, scheiterte dann aber sowohl in der Stichwahl um Platz 15 gegen Andreas Biegler als auch am Quorum für Platz 32, wo er als Einzelkandidat mit 13 Ja- und 18 Nein-Stimmen nicht die erforderliche Mehrheit erhielt. Storr, den Zacharias gerne auf vorderen Listenplätzen gesehen hätte, unterlag gleich in drei Kampfabstimmungen, bevor er schließlich auf Rang zwölf gewählt wurde.

„Es gibt 1000 Gründe die Liste zu verändern, aber es muss auch irgendwann eine Entscheidung getroffen werden“, kommentierte Doege vor der von CDU-Kreischef Walter Wagner geleiteten Wahl die vom Vorstand vorgeschlagene Kandidatenliste. Die stieß bei Theo Weinbach auf harsche Kritik. „Hier werden wieder Einzelinteressen verfolgt. Das ist beschämend.“

„Das Wahl-Prozedere ist doch klar. Wenn jemand glaubt, auf einen anderen Listenplatz zu gehören, kann er sich selbst vorschlagen oder von einem anderen vorgeschlagen werden“, hielt Sandra Körbes dem entgegen. Das sah auch Landtags-Vizepräsident Heinz-Hermann Schnabel so: „Jeder hat die gleiche Chance gewählt zu werden, mehr kann man nicht verlangen.“ Und Schnabel orakelte: „Die Wahl 2014 wird mehr als positiv für uns ausgehen.“

„Kein Nachtreten“

„Was meine Kollegen Parteifreunde umgetrieben hat, weiß ich nicht“, kommentierte Zacharias den für ihn so ernüchternden Ausgang der Nominierung. Nach 15 Jahren im Rat könne er aber damit leben, nicht auf der Liste zu sein. „Es gibt keinen Groll und auch kein Nachtreten“, kündigte Zacharias gegenüber der AZ an, sich nach der Wahl aus der Stadtpolitik zurückziehen zu wollen.

Winfried Doege attestierte auf AZ-Nachfrage Zacharias zwar, als Fraktionsvorsitzender gute Arbeit gemacht zu haben, sah aber inhaltliche Differenzen zwischen Fraktionschef und Parteivorstand. „Wenn man über Jahre brüskiert, kommt es zu so einem Ergebnis, das allen ein bisschen weh tut“, so Doege.