Alzey - im Herzen Rheinhessen

JAN METZLER IM GESPRÄCH MIT DER FABER BAU GMBH

Jan on Tour VI

Seit zwei Jahren hat nicht nur die Faber Bau GmbH sondern die Bauwirtschaft insgesamt mit einem signifikanten Rückgang öffentlicher Aufträge zu kämpfen“, rückten die Geschäftsführer Thomas Bonengel und Frank Rodens gleich eines der Hauptprobleme ihrer Branche in den Mittelpunkt eines Treffens mit Bundestagskandidat Jan Metzler, den CDU-Stadträten Winfried Doege und Maximilian Hobohm sowie dem CDU-Kreisvorstandsmitglied Peter Bunders. Die CDU-Delegation erfuhr bei ihrem Firmenbesuch auch, dass bürokratische Hürden der Alzeyer Baufirma zu schaffen machen. Was die Auftragslage angeht, erwartet die Firma für das laufende Jahr eine Stagnation

Jan Metzler, der sich bei der Bundestagswahl am 22. September als Kandidat der CDU dem Wählervotum stellt, informiert sich derzeit über die aktuelle Lage in seinem Wahlkreis und zeigte sich dabei als aufmerksamer und interessierter Zuhörer. „Ich möchte Ansprechpartner für die Region sein und wissen wo der Schuh drückt, deshalb sind mir Besuche wie dieser wichtig, signalisierte der Kandidat der CDU sein Interesse an dem, was die Menschen in Rheinhessen bewegt.

„Wir haben uns aufgrund der prekären Auftragslage hierzulande nach Hessen orientierten müssen, wies Thomas Bonengel darauf hin, dass die Faber Bau GmbH derzeit gezwungen ist weit entfernte Baustellen zu betreuen. „Das stellt uns aber vor große logistische Probleme etwa was die Laufzeiten unserer LKW und Baumaschinen angeht“, benennt Frank Rodens die Folgen, die die weiten Anfahrten zu den Baustellen nach sich ziehen. Die Firma Faber Bau GmbH beschäftigt insgesamt 800 Mitarbeiter, davon rund 500 in Alzey, erfuhr Jan Metzler. Viele Mitarbeiter kommen aus der Region. Die Firma setzt traditionell auf den eigenen Nachwuchs. Aktuell sind 80 Azubis in Ausbildjung, davon 15 im kaufmännischen Bereich. Hausinterne Fördermaßnahmen, Freistellung zum Studium und die Übernahme von Studiengebühren eröffnen dem Nachwuchs gute Perspektiven.

Als „Bürokratiemoloch“ und wirtschaftlichen Unsinn bezeichnete Thomas Bonengel das seit 2009 geltende Bauforderungssicherungsgesetz. Danach müssen alle Geldmittel zur Bezahlung der am Bau tätigen Subunternehmer verwendet werden. Verstöße dagegen haben erhebliche Konsequenzen. „Das führt bei uns dazu, dass 150 einzelne Treuhandkonten geführt werden müssen“, nannte Thomas Bonengel eine Folge des Gesetzes. Er forderte eine möglichst rasche Aufhebung der Zweckbindung an konkrete Baumaßnahmen.