Schwimmhalle: Forderung der CDU bestätigt
Die CDU Alzey hat bereits vor und im Kommunalwahlkampf 2024 klar gefordert: Wir brauchen eine Schwimmhalle in anständiger und nutzerorientierter Größe. In Gesprächen mit dem SC Neptun und vielen Bürgerinnen und Bürgern haben wir immer wieder betont, dass Schwimmen zur Grundbildung gehört und Schulen sowie Vereine und bewegungsfreudige Menschen eine verlässliche Infrastruktur benötigen.
In der Sitzung der Wartbergbad und Schwimmhalle Alzey Betriebsgesellschaft mbH wurden am 13.11.25 nun konkrete Eckdaten vorgestellt:
• 25-Meter-Bahnen mit einer Breite von 10m, d.h. 4 Bahnen á 2,50m
• Wassertiefe von 0,90m bis 1,80m
• Startblöcke auf einer Seite, ohne wartungsteuren Hubboden
• Diskussion über eine Interimslösung am Standort Wartbergbad
• Entscheidung über die Umsetzung wird im Frühjahr 2026 erwartet
Dass nun konkrete Vorschläge auf dem Tisch liegen, bestätigt unsere langjährige Forderung:
• Schwimmen ist unverzichtbar für die Schulen, aber auch für alle Menschen, die sich gerne im Wasser bewegen.
• Vereine wie der SC Neptun brauchen moderne Trainingsmöglichkeiten.
• Alzey als Mittelzentrum muss eine Schwimmhalle vorhalten, um Bildung, Sport und Lebensqualität zu sichern.
Die CDU Alzey bedankt sich ausdrücklich bei unserem Bundestagsabgeordneten Jan Metzler, denn Dank seines Einsatzes steht der Stadt Alzey für den Bau einer Schwimmhalle eine Bundesförderung in Höhe von 3,38 Mio. € zur Verfügung.
Auch wenn diese Summe die Gesamtkosten von sicherlich mehr als 7 Mio. Euro nicht vollständig deckt, ist sie ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierung und ein starkes Signal für die Zukunft unserer Stadt.
Sehr wichtig und zielführend waren auch die konstruktiven Beratungen und die sorgfältige Vorbereitung seitens der Wartbergbadgesellschaft und auch der Verwaltung. Ebenfalls sehr erfreulich ist die Tatsache, dass sich der Stadtrat unserer Forderung nach 25-Meter-Bahnen mehrheitlich angeschlossen hat.
Es zeigt sich: Gemeinsam können wir die Zukunft gestalten.
Innenministerium lässt uns im Stich
Allerdings bleibt die Landesregierung ihrer langjährig gelebten Praxis treu, den klammen Kommunen das ihnen eigentlich zustehende Geld nicht auszuzahlen, so dass viele Kommunen am langen Arm finanziell verhungern. (Bsp.: https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-ortsgemeinden-warnen-vor-finanziellem-kollaps-und-richten-forderungen-an-schweitzer-100.html )
In markigen Sprüchen postuliert das Innenministerium zwar seit Jahren die Sportstättenförderung und die Wichtigkeit des Schul-/Schwimm- und Breitensports, aber wenn es dann - wie hier in Alzey - darauf ankommt, konkrete finanzielle Unterstützung zu leisten, wird die Ausredenliste lang. Man überlässt die Kommunen einfach sich selbst.
Und auch der Landkreis sollte sich wegen der Mitnutzung der Schwimmhalle durch die weiterführenden Schulen in einem gewissen Maße finanziell beteiligen. Und sei es in Form eines jährlichen Nutzungsbeitrages an die Stadt.
Fazit
Die CDU Alzey freut sich, dass die Diskussion in eine positive Richtung geht. Mit der Bundesförderung und den angeschobenen Planungen sind wir auf einem guten Weg, aber auch das Innenministerium sollte seinen Worten nach Sportstättenförderung nunmehr Taten und keine Ausreden folgen lassen. Eine finanzielle Beteiligung des Mitnutzers Landkreis bzgl. der weiterführenden Schulen wäre ebenso zielführend.
Unser Ziel bleibt klar: Eine zukunftsfähige Schwimmhalle für Alzey.