Heringsessen am Aschermittwoch
Traditionell luden der Stadtverband und der Kreisverband Mitglieder und Freunde der CDU zum politischen Aschermittwoch mit Heringsessen ein und die Stühle reichten nicht aus.
Als alle Plätze belegt und dennoch weitere Gäste ins Weinhotel strömten, wurden fluchs Stühle beschafft und die Tafeln erweitert. Letztlich mussten auch noch Stehtische bestuhlt werden. Ein Zulauf, der bei den Verantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Begrüßt wurden die Gäste durch den Kreisvorsitzenden Markus Conrad sowie unseren Stadtverbandsvorsitzenden Michael Lohmer.
Jan Metzler gewährte als Bundestagsabgeordneter Einblicke in das politische Berlin und verwies auf das spürbar sinkende Vertrauen der Bürger in die aktuellle Politik.
"Wir feiern 75 Jahre Verfassung, das höchste Gesetz, das unser Land ordnet und was erleben wir? Eine Bundesregierung, die die Bürger verunsichert und desillusioniert. Die Folge: Eine Stärkung der extremistischen Parteien. Jeder Extremismus ist Mist! Egal ob von rechts oder links, religiös oder von sonst was geleitet! Das beste Mittel gegen Extremismus ist eine gute Politik! Da lässt uns die Bundesregierung allerdings alle im Stich!"
Auch Gastredner und Landtagsfraktionschef Gordon Schnieder arbeitete sich an den Fehlleistungen der Berliner Ampel ab und attestierte: "Die Erdung zu den Bürgern und zum Alltag der Menschen scheint in der Bundesregierung völlig verlorengegangen zu sein. Unser Bundeswirtschaftsminister scheint gefangen in seiner Berliner Blase und meint es mit seinen Gesetzen vielleicht sogar noch gut, macht es aber dann grottenschlecht. Stichwort Heizungsgesetz & Co.
Die verlässliche Planbarkeit für Unternehmen ist völlig weg. Dabei müssen die Hürden für Unternehmer runtergeschraubt werden, um nicht noch mehr zu gängeln.
Es ist nicht zu viel verlangt, wenn arbeitsfähige Bürgergeldempfänger arbeiten müssen, um der Solidargemeinschaft unserer Landes eines Mehrwert zu verschaffen, von dem auch sie selbst profitieren.Die Fleißigen müssen belohnt werden!
Der große Bereich der Migrationspolitik ist nach wie vor nicht gelöst. es bedarf einer deutlichen Ausweitung der Erstaufnahmeeinrichtungen, denn unsere Kommunen stehen mit dem Rücken zur Wand.
Was macht die rheinland-pfälzische Landesregeirung - zufällig auch eine Ampelregierung? Zu wenig.
Bei der Einführung der Bezahlkarte hüllt sich die Landesregierung z.B. in Schweigen, wenn es um die Höhe der Bargeldauszahlung an jeden Asylsuchenden geht und die Bundesländer können sich nicht mal auf eine gemeinsame Summe einigen. Wozu führt das, wenn nicht alle Länder gleich viel Bargeld auszahlen? Man schafft Pullfaktoren in den Bundesländern, in denen es mehr Bargeld gibt als in anderen. Das führt zu unnötigen hausgemachten Problemen.
In RLP hat man die Sprachkitas eingestampft. Dort lernten die Kleinen Deutsch, heute soll das alles im Regelbetrieb laufen. Das kann nur schiefgehen und führt dazu, dass immer weniger Kinder schulreif oder später ausbildungsreif sind. Es braucht Intensivklassen, in denen die Kinder Deutsch lernen!
Was gibt es sonst noch über die Landesregierung zu sagen? Nicht viel, denn sie macht ja nichts proaktives, weil man sich wohl auch in Mainz innerhalb der Koalition bei den Themen nicht eingi zu sein scheint."
Und dann war die Zeit des Herings gekommen und der Raum versank im Stimmengewirr der sich unterhaltenden Gäste.