Alzey - im Herzen Rheinhessen

IG Ost: Riesenchance durch Lilly-Ansiedlung

eigene Darstellung nach Foto Stadt Alzeyeigene Darstellung nach Foto Stadt Alzey

In einem gemeinsamen Statement ordnen die CDU-Fraktionsvorsitzende Astrid Stork sowie der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Michael Lohmer die jüngsten Entwicklungen rund um die Ansiedlungsentscheidung im Alzeyer Industriegebiet Ost ein:

„Ein sehr guter Tag für Alzey! Ein sehr guter Tag für Region!

Heute hat der US-Pharmakonzerns Eli Lilly in Berlin in einer Pressekonferenz verkündet, dass sich das Unternehmen in unserem neuen Industriegebiet IG Ost ansiedeln möchte und ca. 2,3 Milliarden (!) Euro investieren möchte. Gleichzeitig wurden auch die Alzeyer Gremien hier vor Ort im Rahmen einer Pressekonferenz informiert.

Mit dieser Neuansiedlung katapultiert sich der Wirtschaftsstandort Alzey ganz weit nach oben, denn vor Ort werden Insulinprodukte usw. produziert und abgefüllt. Dadurch werden sehr viele hochwertige Arbeitsplätze geschaffen (ca. 1.000), wovon letztlich nicht nur die Stadt, sondern das gesamte Umland profitieren werden, freuen sich Stork und Lohmer. Die nach der Abschreibungszeit der Investition einge-henden Gewerbesteuereinnahmen kann die Stadt gebrauchen, denn sie können uns auch wieder eine eigene Investitionsfreiheit geben, die dringend benötigt wird.
Nicht zu vergessen ist auch, dass sich neben dem Unternehmen selbst, vermutlich auch weitere dazugehörige Firmen ansiedeln und die heimische Bau- und Handwerksbranche in den nächsten Jahren davon profitieren könnte, was wir sehr begrüßen würden.

Damit zeigt sich, dass die damalige Idee von Bürgermeister a.D. Christoph Burkhard richtig war, hier vor Ort eine große Fläche für ein neues Industriegebiet auszuweisen. Genau diese Flächenverfügbarkeit bei hervorragender infrastruktureller Anbindung zeichnet den Standort Alzey aus und dadurch konnte die Erschließungsgesellschaft Alzey (EGA) den US-amerikanischen Pharmariesen Lilly gewinnen, in den Standort Alzey zu investieren.

Dabei muss noch einmal klargestellt werden, dass das Gesamtprojekt Erweiterung IG Ost zwar anfänglich von allen Alzeyer Parteien begrüßt wurde, sich aber im Lauf der Zeit ab 2017 immer mehr ablehnende Kritiker ansammelten. Kritiker der Erweiterung selbst, aber auch Kritiker der EGA, an der die Stadt mit 20 % beteiligt ist.

Ohne die Kompetenzbündelung der EGA wäre eine solch wegweisende Ansiedlungspolitik nicht möglich gewesen! Ein großer Dank gilt dabei allen, die an der Entwicklung der Industriegebietserweiterung Ost sowie den Ansiedlungsbemühungen der letzten Monate beteiligt waren und noch sind!

Seitens der CDU haben wir von Anfang an diese Chance geglaubt, die Industriegebietserweiterung entsprechend auch immer öffentlich und geschlossen befürwortet und uns auch konstruktiv mit den teils in einer Interessengemeinschaft organisierten Kritikern sachlich auseinandergesetzt.
                                                                                                                               Für die CDU stand immer außer Frage, dass dies eine wegweisende wirtschaftspolitische Entscheidung ist, die letztlich der Stadt und dem Umland mehr Vor- als Nachteile bringen wird. Durch die Ansiedlung eines weltweit agierenden Unternehmens der Pharmabranche, das hier vor Ort hochwertige Arbeitsplätze schaffen wird, profitiert unsere gesamte Region.

Für die nun noch letzten Schritte der Stadt zur sicheren Umsetzung des Gesamtprojektes erwartet die CDU von allen Beteiligten eine zügige Zuarbeit, so dass kein unnützer Zeitverzug entsteht und nicht noch zusätzliche Hürden aufgebaut werden.
Gemeinsam äußern Stork und Lohmer: „In Zeiten wie diesen, in denen Deutschland durch die falschen bundespolitischen Entscheidungen der Ampelregierung das einzige Land ist, das sich in einer Rezession befindet, während viele anderen Länder ein Wirtschaftswachstum vorweisen können, ist die Ansiedlung ein sehr gutes Signal, zeigt es doch die weitsichtige wirtschaftspolitische Ausrichtung, die unter der Amtszeit von Bürgermeister a.D. Burkhard maßgeblich beeinflusst wurde. Es wäre ein fatales Zeichen, wenn Investitionsbemühungen von Unternehmen weiter erschwert oder gar abgewürgt würden.
Wir fordern daher eine ansiedlungsfreundliche Politik von Bund bis Kommune, damit auch Deutschland wieder zeitnah ein positives Wirtschaftswachstum aufweisen kann!“

Interessante Randnotiz: Während sich Bundeswirtschaftsminister Habeck auf der PK in Berlin über die Ansiedlung freut, sind die eigenen Parteigenossen der Grünen hier vor Ort seit Jahren weiterhin gegen das Projekt.