JuKu-Erweiterungsbau: CDU informiert sich...
Der frisch verlegte Estrich ist gerade erst begehbar, als sich die 7-köpfige CDU-Delegation einen Einblick über die Baufortschritte und die noch nötigen Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten Bestandsgebäude verschafft.
Ungewohnte Stille im sonst so umtriebigen JuKu-Gebäude. Bis zur Einweihung vermutlich im Sommer/Herbst nächsten Jahres muss das JuKu-Team in Ersatzräumen das breitgefächerte Angebot für Jugendliche, Hausaufgabenbetreuung, Frauen, Integrationsarbeit usw. verrichten.
Zwei große Räume sind entstanden, die durch einen zusätzlichen Flur inklusive Aufzug für den barrierefreien Zugang an das altbekannte JuKu-Gebäude angedockt wurden.
Der neue Raum im Erdgeschoss dient künftig als Werkraum für unterschiedliche handwerkliche Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen, der Raum im Obergeschoss dient als Mehrzweckraum.
Es hallt in den Räumen, doch man kann die Freude der JuKu-Mitarbeiter über den bald nutzbaren Anbau in den Gesichtern ablesen.
Die bisherige Enge, besonders für die notwendigen Büros, wird bald ein Ende haben. Denn auch das Altgebäude erfährt eine grundlegende Renovierung mit Umbau, wenngleich die Denkmalschutzauflagen und die bei Altbauten typischen unerwarteten „Entdeckungen“ die Kosten in die Höhe treiben.
Ein großer Wermutstropfen aber bleibt während der Umbauphase, wie JuKu-Leiter Peter Baumgärtner erläutert: „Da wir in unseren momentanen Ersatzräumlichkeiten räumlich beschränkt sind, können wir den sonst für das JuKu bekannten engen Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen leider nicht so halten, wie gewohnt oder wie wir das gerne möchten. Das wird nach der Einweihung noch ein großes Stück Arbeit, sich wieder so in den Alltag der Jugendlichen einbringen zu können, sie zu erreichen wie früher.“
Dennoch arbeitet das Team jeden Tag wie gewohnt engagiert weiter, betreibt Kita- und Schulsozialarbeit, aufsuchende Sozialarbeit, Hausaufgabenbetreuung, Frauenarbeit, will den Kontakt und die Ansprache gerade auch im Hinblick auf die bulgarische Bevölkerungsgruppe in der Stadt ausweiten und vieles mehr.
Die Arbeit geht nicht aus, der Einsatz der JuKu-Mitarbeiter ist gerade im Hinblick auf eine funktionierende Integration unerlässlich.