Sorgen und Wünsche so bunt gemischt wie die Menschen in der Region / Terminvereinbarungen empfohlen um Wartezeiten zu vermeiden / Termine in dringenden Fällen auch außerhalb fester Sprechzeiten
ALZEY/NIERSTEIN/WORMS So bunt gemischt wie die Menschen aus der Region und wie die Wähler, so vielfältig waren auch die Interessierten, die es zur ersten Bürgersprechstunde des CDU-Bundestagsabgeordneten Jan Metzler gezogen hat. Genau genommen waren es ja drei Bürgersprechstunden, die der direkt gewählte Abgeordnete in seinem Wahlkreis abgehalten hatte, nämlich in Nierstein im Rathaus, sowie in den neu eingerichteten Geschäftsstellen Worms (Rathenaustraße 17) und Alzey (St. Georgen Straße 50).
Kaum einer der Besucher war angemeldet, was auch nicht zur Voraussetzung gemacht worden war – dennoch herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Obwohl für jede Bürgersprechstunde in jedem Ort von Anfang an zwei Stunden angesetzt waren, wurde die Zeit mitunter knapp.
Jan Metzler zeigte sich sehr zufrieden über die Resonanz – und konnte auch eine persönliche Lehre für sich ziehen: „Wenn in Berlin die Ausschüsse feststehen, muss ich dort Spezialist sein – im Wahlkreis aber muss man auch Generalist sein können“. Insgesamt warteten in den Bürgersprechstunden ganz unterschiedliche Aufgaben. Manche Besucher wollten Metzler einfach nur noch ein bisschen besser kennenlernen, über verschiedene Themen diskutieren und Neues aus der Politik aus erster Hand erfahren. Hierzu zählten beispielsweise Mitglieder des Seniorenfreundeskreises Alzey der CDU.
Andere führte es aber auch schon mit richtigen, handfesten Problemen zu dem Abgeordneten. Ein Landwirt aus Nierstein beispielsweise hatte sich den Koalitionsvertrag ganz genau im Hinblick auf seine Berufsgruppe angeschaut. Metzler ging mit Ihm im Detail Satz für Satz zu diesem Thema durch. Knifflig war auch der Fall, in dem eine ältere Dame Metzler um Hilfe bat. Sie sorgte sich darum, nachdem es in ihrem Leben einige Veränderungen gegeben hatte, künftig ihre Miete nicht mehr zahlen zu können. Damit hier kein Fall von Altersarmut geschaffen wird, weil Hilfen, die der Staat vorgesehen hat, nicht in Anspruch genommen werden, nahm Metzler Kontakt zu Ämtern auf, sorgte dafür, dass Anträge ins Rollen kamen und zeigte zusätzliche Beratungsangebote auf.
Damit es künftig nicht zu Wartezeiten bei Bürgersprechstunden kommt, empfiehlt Jan Metzler einen Termin zu vereinbaren unter Telefon 030/ 227 72179. In dringenden Fällen, die die Bundespolitik oder den Wahlkreis betreffen, sind aber auch außerhalb der festen Bürgersprechstunden, die im Vorfeld bekannt gegeben werden, Termine möglich.